Berufsschule Teilzeit
In der Gastronomie werden Hotelfachleute, Hotelkaufleute, Restaurantfachleute und Systemgastronomen dringend gebraucht. Diese werden ebenso wie Fachkräfte im Gastgewerbe und Fachpraktiker Küche an der BBS EHS seit vielen Jahrzehnten ausgebildet. Um eine zeitgemäße am Stand der Technik orientierte Ausbildung anbieten zu können, haben wir in den letzten Jahren mit Unterstützung von Sponsoren zentrale Fachräume renoviert. So stehen den Auszubildenden ein zeitgemäßes 4 Sterne Übungshotelzimmer zur Verfügung und ein modernes Übungsrestaurant, aber auch ein nach dem Stand der Technik ausgestattetes Schulungsbistro der Schule kann für Übungszwecke genutzt werden. Für Auszubildende mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife bieten wir seit 2018 die Zusatzqualifikation „Hotelmanagement“ an, die auf eine leitende Funktion in der Gastronomie vorbereitet. Im Sommer 2020 haben die ersten Auszubildenden ihre Prüfung ablegt und sind in ihren Betrieben bereits in Leitungsaufgaben eingebunden worden. Die schwierige Corona-Situation zwingt in diesem Jahr die Gastronomie-Betriebe immer wieder zu zeitweisen Schließungen, sodass der Ausbildung an der Schule eine noch zentralere Bedeutung zukommt. Neu seit dem Schuljahr 2020/21 ist, dass die Ausbildungsberufe im Gastgewerbe in den Grundstufen (BSGG), die den gleichen Lehrplan haben, zusammen unterrichtet werden. Dadurch können die Auszubildenden mit- und voneinander lernen.
Die Ausbildungsberufe BäckerIn / KonditorIn / FleischerIn sowie die Fachverkäufer*innen mit den Schwerpunkten Bäckerei / Konditorei und Fleischerei werden seit 1976 an der BBS EHS beschult. Die Entwicklung zeigt, dass die Ausbildungszahlen rückläufig sind, u. a. weil immer mehr Großbetriebe Preise und Öffnungszeiten anbieten, mit denen Kleinbetriebe nicht mehr mithalten können. Aber es gibt sie doch: Junge Menschen, die aus Leidenschaft die Ausbildung beginnen und die ganz gezielt ihren beruflichen Weg verfolgen.
Koordination Nahrungs- und Gastgewerbe
Christina Haßelbach
Büro: +49 651/ 718 3719
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Hauswirtschafter*innen sind heute mehr denn je gefragt. Sie arbeiten in Großhaushalten, in Tagungshäusern, Altenheimen oder Kindertagesstätten. Zu den Aufgaben gehören nach Absprache mit der Hausleitung oder den Betreuern die Verpflegung von Gästen, der Wareneinkauf, die professionelle Warenlagerung, aber auch die Reinigung und Pflege von Textilien und Räumen. Eine situative und personengerechte Kommunikation ist bei der Betreuung und Motivierung von Senioren, Kindern und anderen Kunden Voraussetzung. In Corona-Zeiten ist zudem der Aspekt der Hygiene von zentraler Bedeutung. Hier müssen die Hygienekonzepte der Einrichtungen tagesaktuell den Erkenntnissen von Wissenschaftlern angepasst werden. Dies ist keine leichte Aufgabe, sondern eine Aufgabe, die Verantwortungsbewusstsein, systemisches Denken, Verlässlichkeit, aber auch Flexibilität erfordert und junge Menschen anspricht, die solche Kompetenzen mitbringen: Hauswirtschafter*innen, für die ihr Beruf kein Job, sondern eine Berufung ist.
Mode ist ein Thema, das die Menschen schon immer begeisterte. In den goldenen zwanziger Jahren, als die Mädchenberufsschule der Stadt Trier gegründet wurde, waren u. a. Charleston- oder Flapper-Kleider angesagt. Das sind meist knielange Hängerkleider mit Fransen, Pailletten oder Federn. Während die Entwürfe damals von Hand gezeichnet und die Kleider in viel Handarbeit genäht wurden, stehen den heutigen Schneider*innen die modernsten Zeichenprogramme zur Verfügung, um mit programmierbaren Nähmaschinen, 3D-Druckern etc. alle notwendigen Accessoires für die aktuellsten Kollektionen oder Maßanfertigungen zu erstellen. Die Digitalisierung hat den Beruf verändert, aber auch die Zyklen, in denen neue Kollektionen und Trends kreiert werden, werden immer kürzer. Unabhängig davon ist bei der Einzelfertigung nach wie vor ein hohes Maß an Kreativität, aber auch Empathie gefordert, um den Kundenwünschen zu entsprechen. Auch wenn immer mehr Produktionen ins Ausland verlagert werden, gibt es nach wie vor Kunden, die maßgeschneiderte Kleider zu schätzen wissen. Für viele der angehenden Maßschneider*innen ist diese Berufsausbildung Einstieg in die Selbstständigkeit oder Motivation für die Erweiterung der Kompetenzen durch ein anschließendes Studium.
Koordination Hauswirtschaft und Textilberufe
Conny Fricke
Büro: +49 651/ 718 3736
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Informationen und Formulare für Ausbildungsbetriebe
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- Bücherlisten (nur für die Berufschule Gast- und Nahrungsgewerbe)
Berufsvorbereitungsjahr (Vollzeit)
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Bereichsleitung BVJ
Martina Groß
Büro: 0651/718 3719
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